Kartenzahlung anbieten: So einfach geht’s

Sie wollen Kartenzahlung in Ihrem Geschäft anbieten? Eine gute Idee! Wir geben Ihnen auf dieser Seite einen Überblick über verschiedene Vertragsmodelle und Konditionen und zeigen Ihnen, worauf es bei der Anbieterwahl ankommt. Eines können wir Ihnen allerdings jetzt schon verraten, der meist einfachste Weg Kartenzahlung anzubieten, ist ein EC Terminal zu mieten.

Vergleichen lohnt sich

Schnell mal Vergleichen? Wir machen es möglich – trotz unterschiedlichster Vertragsmodelle und Konditionen, die der Markt hergibt. Und das lohnt sich! Denn Sie werden rasch feststellen, dass sich die Kosten je nach Anbieter und Gerät stark unterscheiden.

Unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Anforderungen – beispielsweise, ob Sie ein mobiles oder stationäres Terminal bevorzugen – vergleicht der Preisrechner die monatlichen Kosten für Kartenzahlung von Anbietern, die EC Terminals klassisch vermieten sowie Unternehmen, die EC Kartenleser verkaufen.

Ihr monatlicher Umsatz via Kartenzahlung

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Das richtige Kartenlesegerät auswählen

Falls das jetzt etwas zu schnell ging, dann könnte das vielleicht daran liegen, dass Sie noch nicht mit den verschiedenen Varianten Kartenzahlung anzubieten vertraut sind und erst noch definieren müssen, welche Variante am meisten Sinn für Sie und Ihren Betrieb macht.

Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, ob für Sie Mieten oder Kaufen mehr Vorteile bringt und ob ein mobiles oder stationäres Kartenlesegerät besser für Sie geeignet ist.

EC Terminal mieten

Sie betreiben ein gut laufendes Geschäft und erwarten monatlich mehr als etwa 2.000 Euro Umsatz via Kartenzahlung? Dann empfehlen wir Ihnen, sich für ein Mietgerät zu entscheiden.

Bei einem Mietgerät bezahlen Sie zwar eine monatliche Grundgebühr, profitieren aber deutlich bei den Gebühren pro Transaktion – diese sind dann verhältnismäßig gering. Und das rechnet sich am Monatsende.

Falls Sie sich vertraglich nicht lange binden wollen, finden sich neben einer moderaten Mietlaufzeit von 24 Monaten auch Verträge mit monatlicher Kündigungsoption (gegen einen kleinen Aufpreis).

Außerdem sind die Mietgeräte wahre „Alleskönner“. Sie können Ihren Kunden bargeldloses Bezahlen per Girocard, Kreditkarte sowie kontaktloses Bezahlen, auch per Smartphone, über ein und dasselbe Gerät anbieten. Sie benötigen kein weiteres Zubehör, denn Kassenanbindung und Bon-Drucker sind hier inklusive.

Das klingt interessant? Dann lesen Sie unseren Artikel zum Thema weiter:

EC Terminal kaufen

Sie benötigen das Kartenlesegerät nicht dauerhaft, sondern nur vorübergehend, z.B. für einen Popup-Store? Oder Sie sind sich sicher, dass Sie monatlich weniger als 2.000 Euro per Kartenzahlung umsetzen werden? Dann lohnt es sich für Sie wahrscheinlich im ersten Schritt ein Kartenlesegerät zu kaufen.

Bei dieser Option kaufen Sie das Gerät einmalig und zahlen keine monatlichen Grundgebühren. Aber Achtung! Die Transaktionsgebühren, die bei jedem Zahlvorgang anfallen, sind hier deutlich höher als bei Mietverträgen.

Daher lohnt sich die Kauf-Variante wirklich nur dann, wenn man mit Sicherheit sagen kann, dass Sie eine überschaubare Anzahl an monatlichen Transaktionen haben oder Sie Kartenzahlung nur für ein Saisongeschäft benötigen.

Wenn der Kauf eines Kartenlesegeräts die richtige Option für Sie scheint, lesen Sie hier weiter:

Mit unserem Vergleichsrechner können Sie in nur drei Schritten herausfinden, welche Anbieter und Geräte sich für Sie finanziell lohnen.

Mobiles Gerät

Für wen eignen sich mobile EC-Geräte besonders? Das ist natürlich eine individuelle Entscheidung, aber pauschal kann man sagen: Für Restaurants mit einem Biergarten oder Außenbereich, Aussteller auf Messen oder Handwerker, die Außentermine wahrnehmen, eignen sich mobile EC Terminals bestens. Man kann sich mit dem Gerät frei bewegen und überall, wo es WLAN oder eine Handyverbindung gibt, kassieren.

Bedenken müssen Sie nur, dass – wenn Sie keine WLAN-Verbindung haben – eine SIM-Karte zusätzlich angeschafft und bezahlt werden muss (das sind ca. 5 Euro/Monat).

Der Platz an Ihrem Verkaufsstandort ist ohnehin schon begrenzt und Sie fürchten das Kartenterminal nimmt wertvollen Platz weg? Auch dann empfiehlt sich ein mobiles Gerät, da sich dieses ohne nervigen Kabelsalat in einer Schublade verstauen lässt und bei Bedarf herausgeholt werden kann.

Mit Kabel: stationäres Gerät

Sie sind Inhaber eines Friseursalons oder einer Boutique? Bei Ihnen gibt es einen festen Verkaufsplatz und Sie möchten Ihr Kartenlesegerät an einem gleichbleibenden Platz neben der Kasse zur Verfügung haben? Dann sind Sie mit einem stationären EC Terminal gut beraten. Alles was Sie noch benötigen ist ein Strom- und Internetanschluss und schon kann es losgehen.

Die kabelgebundenen Geräte sind in der Regel etwas günstiger in der Miete als die mobilen Geräte. Kaufen kann man sie im Allgemeinen nicht.

Die Kosten richtig einschätzen

An den Kosten, die Banken und Kartenunternehmen untereinander ausgehandelt haben, kann leider keiner etwas drehen, aber Sie können sich einen Payment-Dienstleister aussuchen, der zu Ihrem Unternehmen bzw. der Anzahl Ihrer Transaktionen und Ihrem Transaktionsvolumen passt und faire Konditionen anbietet.

Wir haben es bereits einmal erwähnt: Fast alle Anbieter haben unterschiedliche Preismodelle. Die Konditionen sind nicht gerade einfach zu vergleichen. Wie sich einzelne Positionen aufteilen, verraten wir im Detail im Artikel Kartenzahlung Kosten für Händler.

Für einen ersten Kostencheck empfehlen wir Ihnen dringend eine Beispielrechnung aufzustellen. Mit dieser können Sie Ihre favorisierten Anbieter vergleichen. Denn erst wenn Sie monatliche Grundgebühren, Einmalkosten und die variablen Transaktionskosten nebeneinander stellen, können Sie wirklich einschätzen, mit welchem Gerät und welchem Anbieter Sie gut beraten sind.

Fiktive Ausgangssituation:

Gehen wir davon aus, dass in Ihrem Geschäft monatlich 100 Mal mit EC Karte gezahlt wird und Sie damit insgesamt einen Umsatz in Höhe von 2500 Euro erwirtschaften.

Anfallende Kosten (Beispiel, kann je nach Anbieter variieren):

  • 7,99 Euro monatliche Miete für das EC Gerät
  • 5,99 Euro monatliches Service-Entgelt
  • 1,99 Euro für das Zentrale Clearing
  • 9,00 Euro Transaktionsgebühren (= 0.09 Euro pro Transaktion * 100 Transaktionen)
  • 6,25 Euro Umsatzgebühr (= 0,25 % von 2.500 Umsatz)

Insgesamt: 31,22 Euro

Wir haben es hier zwar mit einem fiktiven Beispiel zu tun, aber die Zahlen sind natürlich nicht frei erfunden, sondern in Anlehnung an die realen Kostenmodelle der üblichen Anbieter gewählt. Die Rechnung zeigt, dass es für rund 30 Euro im Monat möglich ist, ein EC Terminal zu mieten (inklusive aller anfallenden Kosten).

Rund die Hälfte der Kosten sind Fixkosten, das heißt, diese entstehen unabhängig von der Anzahl der Transaktionen bzw. der Höhe des Transaktionsvolumens. Bei den meisten klein- und mittelständischen Unternehmen bietet sich dieses Modell dennoch an, da monatlich genug Transaktionen anfallen, um die Fixkosten bei den Transaktionsgebühren wieder einzusparen. Die Alternative ist ein EC Terminal einmalig zu kaufen; so fallen keine monatlichen Fixkosten an, allerdings zahlen Sie hier pro Bezahlvorgang deutlich mehr (oftmals mehr als 0,95 % vom Umsatz).

Individuell ausrechnen

Nutzen Sie unseren Preisrechner, um eine eigene Beispielrechnung mit Ihrem zu erwartenden Umsatz aufzustellen:

Ihr monatlicher Umsatz via Kartenzahlung

Bitte schätzen Sie Ihren Umsatz aller bargeldlosen Zahlungen
(Girocard, Kreditkarte, Bezahlapps).

1.000 €
20.000 €
Ihr durchschnittlicher Bon

Bitte schätzen Sie, wie hoch Ihr durchschnittlicher Verkaufswert ist.

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Anteile EC- und Kreditkartenzahlung

Bitte schätzen Sie die Verteilung von Zahlungen mit EC- und Kreditkarte.

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Vor- und Nachteile der Kartenzahlung für Sie als Händler

Sie wären vermutlich nicht auf dieser Seite gelandet, wenn Sie sich nicht mit dem Gedanken auseinander setzen würden, Kartenzahlung anzubieten. Damit auch der letzte Zweifel aus dem Weg geräumt werden kann, listen wir Ihnen hier noch einmal die wichtigsten Vorteile von Kartenzahlung für den Händler, Dienstleister, Gastronomen und Co. auf.

Ihre Vorteile, wenn Sie Kartenzahlung anbieten:

  1. Sie binden Ihre Kunden. Im Jahr 2023 erwarten Ihre Kundschaft schlichtweg, dass Sie mit Karte bezahlen können. Haben Sie die Möglichkeit nicht, geht es ggf. zur Konkurrenz.
  2. Sie machen Ihre Kunden zufrieden. Denn, gehen Sie auf deren Bedürfnisse ein, wird sich das bezahlt machen. Zufriedene Kunden bedeuten mehr Umsatz.
  3. Sie können Zahlungen verschiedenster Art annehmen: Ihr EC Terminal kann EC Karten, Kreditkarten und Zahlungen per Smartphone abwickeln.
  4. Sie können das kontaktlose Zahlen via NFC-Schnittstelle anbieten (fast alle aktuellen EC Terminals verfügen über diese Technologie). Das geht schnell, ist bequem und sicher.
  5. Sie ermöglichen eine hygienische Zahlart, denn keine Bezahlmethode ist hygienischer als Kartenzahlung – vor allem, wenn sie kontaktlos abläuft.
  6. Sie sichern sich gegen Diebstahl ab. Alle gängigen EC Terminals auf dem Markt garantieren höchste Sicherheit hinsichtlich Diebstahl und Datenschutz. Das macht Kartenzahlung im Vergleich zu Bargeld deutlich sicherer. Diebstahl ist hier nahezu ausgeschlossen.
  7. Sie haben den vollen Überblick: Bargeldlose Zahlungseingänge können unkompliziert und transparent eingesehen werden. Diese Vorgangslisten zu allen Transaktionen erhalten Sie bei Ihrem Anbieter meist gegen eine kleine Gebühr. So haben Sie den uneingeschränkten Überblick und auch Ihre Buchhaltung wird es Ihnen spätestens bei der nächsten Steuererklärung danken.

Nachteile – gibt es nicht.

Hand aufs Herz, wo liegen die Nachteile für mich als Händler Kartenzahlung anzubieten? Der Nachteil – wenn man es überhaupt so nennen kann – ist natürlich, dass Kartenzahlung Kosten für Sie als Händler verursacht. Diese halten sich allerdings, wie das obige Beispiel zeigt, in Grenzen.

Noch viel wichtiger und einleuchtender: Die Annahme von Bargeld kostet Sie auch Geld. Bargeld-Handling nimmt viel Zeit in Anspruch und das kostet Sie als Geschäftsinhaber im Umkehrschluss auch Geld. Wechselgeld beschaffen, Zählen, nach jedem Kassiervorgang die richtige Summe an den Kunden ausgeben und dann die Einnahmen des Tages zur Bank bringen – all dies sind Arbeitsschritte und Wege, die Sie sich im wahrsten Sinne des Wortes sparen können, indem Sie in Ihrem Betrieb Kartenzahlung anbieten.

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